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Die Haut der Dinge

17. Januar @ 0:00

Fasziniert von der einzigartigen Räumlichkeit der historischen Klosterkirche hat die Münchner Bildhauerin Christina von Bitter ein Konzept für eine eindrucksvolle Skulptureninstallation entwickelt. Diese Installation berücksichtigt sowohl die architektonischen Gegebenheiten des Raumes als auch die ehemalige Funktion als Ort des Glaubens und der Kontemplation. Die licht- und luftdurchlässigen Plastiken sind aus Papier, Draht und Gips gefertigt, ergänzt durch Bronzearbeiten, die in den letzten Jahren entstanden sind. Die bis zu 240 cm hohen Stelen wirken fragil und strahlen gleichzeitig eine ruhige Poesie aus. Turmartige Stelen schaffen eine Verbindung zwischen Boden und Luft und thematisieren Macht und Transzendenz. Bitters sogenannte Kleidskulpturen, die wie eine Haut der Dinge im Raum schweben, greifen die Themen Innen- und Außenwelt auf und stellen die Frage: Was ist Oberfläche, was ist der Kern der Dinge? Die 1965 geborene Christina von Bitter war Meisterschülerin von Lothar Fischer an der Hochschule der Künste Berlin und arbeitete im Tarot-Garten bei Niki de Saint Phalle. 2020 erhielt sie für ihr Gesamtwerk ein Stipendium an der Villa Concordia in Bamberg.

Details

Datum:
17. Januar
Zeit:
0:00